In der Schule lief’s vielleicht ganz okay: Kurz vor der Klausur das Buch durchblättern, ein paar Marker setzen, eine Nacht dranhängen – und irgendwie hat’s gereicht.
Doch im Studium merken viele schnell: Diese Taktik bringt dich nicht weit. Der Stoff ist umfangreicher, niemand erinnert dich an Deadlines, und Bulimie-Lernen wird zur Stressfalle.
Warum ist das so? Und wie musst du deine Lernmethoden anpassen, damit du im Studium nicht untergehst? Hier kommen die Antworten.
📚 Schule: Lernen auf Ansage
In der Schule bekommst du:
1. Klare Vorgaben: „Bis nächste Woche das Kapitel lernen“
2. Regelmäßige Wiederholungen: Tests, Hausaufgaben, mündliche Abfragen
3. Enge Betreuung: Lehrer:innen erklären, erinnern, kontrollieren
➡️ Ergebnis: Du kannst dich oft aufs Kurzzeitgedächtnis verlassen und wirst „durchs System getragen“.
🎓 Studium: Selbstorganisation ist alles
Im Studium gilt:
1. Niemand sagt dir, wann du was lernen sollst
2. Stoffmengen sind viel größer
3. Du musst selbst entscheiden, welche Methode sinnvoll ist
4. Prüfungen kommen geballt – nicht wöchentlich
➡️ Ergebnis: Ohne Struktur verlierst du schnell den Überblick. Alte Lerngewohnheiten funktionieren nicht mehr, weil sie auf kurzfristige Wiederholung ausgelegt sind.
🔎 Welche Lernmethoden solltest du im Studium nutzen?
Hier ein kurzer Vergleich:
Schule |
Studium |
---|---|
Lesen & Markieren |
Active Recall / Spaced Repetition |
Zusammenfassungen schreiben |
Mindmaps / Feynman-Methode |
„Auswendiglernen“ |
Verstehen + Anwenden |
Letzte-Nacht-Lernen |
Gezielte Lernpläne |
👉 Der Schlüssel im Studium:
Aktiv lernen, langfristig planen, Methoden kombinieren.
➡️ Ließ hier über die 7 effektivsten Lernmethoden im Studium
➡️ Erfahre, wie du in 5 Schritten den perfekten Lernplan erstellst
💡 Mein Tipp für Erstis & Umsteiger
Lernmethoden sind Gewohnheiten – und die ändern sich nicht von heute auf morgen. Starte klein:
1. Teste Active Recall oder Pomodoro für eine Woche.
2. Fang früh an, Stoff zu strukturieren (z. B. mit Mindmaps).
3. Erstelle dir einen realistischen Lernplan – keine 5-Stunden-Marathons.
Lies als nächstes:
➡️ Lernemthoden im Vergleich - welche passt am besten zu dir?
➡️ Lernplan erstellen - in 5 Schritten zu mehr Struktur in der Prüfungsphase
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen Lernmethoden und Lernstrategien?
Lernmethoden sind konkrete Techniken, wie z. B. die Pomodoro-Technik oder das Lernen mit Karteikarten.
Lernstrategien sind übergeordnete Ansätze, die mehrere Methoden kombinieren und deinen gesamten Lernprozess steuern – z. B. „Lernen mit System“ statt nur kurzfristigem Pauken.
➡️ Das sind die 7 effektivsten Lernmethoden im Studium
Warum funktionieren Lernmethoden aus der Schule im Studium nicht mehr?
Weil der Stoff im Studium umfangreicher und komplexer ist. In der Schule reicht oft kurzfristiges Auswendiglernen, während du im Studium mehr verstehen, anwenden und verknüpfen musst. Außerdem fehlt die enge Betreuung – du bist für dein Lernen selbst verantwortlich.
Welche Lernmethode eignet sich für den Studienstart?
Starte mit einfachen Methoden wie der Pomodoro-Technik für bessere Konzentration und Active Recall, um Wissen aktiv abzufragen. Diese Methoden sind leicht umzusetzen und bringen schnell sichtbare Ergebnisse.
Wie plane ich meinen Lernstoff im Studium richtig?
Mit einem klaren Lernplan! Struktur ist das A und O, gerade wenn du viele Fächer und Deadlines hast. Ein Wochenplan in Kombination mit Spaced Repetition sorgt dafür, dass du nicht alles auf den letzten Drücker machst.
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Wie finde ich heraus, welche Lernmethode zu mir passt?
Teste verschiedene Methoden! Jeder Mensch lernt anders – ob visuell, auditiv oder durch Anwenden. Ein Mix aus Methoden funktioniert oft am besten.